Innovation fördern

Beschreibung

Planungen sind häufig geprägt von einer eher konventionellen Herangehensweise, Abläufe in Planungsbüros und Baubetrieben sind eingespielt und basieren auf langjähriger Erfahrung. Die aktuellen Entwicklungen bezüglich Klimakatastrophe, Artensterben und gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demographischen Wandel oder der Globalisierung, machen jedoch ein Umdenken nötig. Neue, angepasste Prozesse müssen schnell entwickelt und in die Tat umgesetzt werden.

Innovation / Wirkung

Neuerungen erzeugen Unsicherheit. Eine Rückkehr zu „alten Normalität“ ist jedoch keine Option, da die aktuellen disruptiven Entwicklungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Ein Umsetzen der vielfältigen beschriebenen Maßnahmen ist notwendig. Die Region muss sich verändern, um weiterhin stabil zu sein und um Lebensqualität bieten zu können.

In den einzelnen Unternehmen sollte sich eine Kultur der Innovation, auch für Prozesse und Strukturen, entwickeln. Die Suche nach und das Finden von guten neuen Lösungen für die aktuellen drängenden Fragen ist wichtig, um fit für die Zukunft zu werden und weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hemmnisse / Erfolgsfaktoren

Die Gesellschaft muss in ihrer ganzen Breite für die Herausforderungen unserer Zeit sensibilisiert werden. Parallel dazu ist es zentral, dass vorbildliche Lösungen erarbeitet und weithin bekannt gemacht werden. Um die unterschiedlichen Akteure in Region, Kommunen, Planungsbüros und Unternehmen zu motivieren, neue Wege zu gehen, müssen Innovationen gefördert und eine „Kultur des Versuchens“ etabliert werden.

Autorin: NC

Beispiele

Besucherzentrum „Wasserkraft-Kompetenz-Zentrum“, Einbau innovativer Holz-Beton-Rippenverbunddecke (LCT-Bausystem)

Die eingesetzte Verbunddecke ist das Ergebnis eines Forschungs-Projekts. Diese Decke wurde schon im LifeCycle Towers, Dornbirn und eingesetzt.

Autorin: NP

Unternehmensanspruch ermöglicht innovative Bauweise

Das Leitbild und die Ansprüche des Unternehmens drücken sich in dem geplanten Campus aus.
Durch die Zusammenarbeit diverser Fachplaner und der Unternehmensführung ist, besonders im Hinblick auf die Stampflehmelemente, ist eine innovative Bauweise erfolgreich realisiert worden.

Autorin: NP

Regionale Netzwerke „WIR. Bio Power Bodensee“ und „die Regionalen“

Durch den kontinuierlichen Austausch in diversen Netzwerken (WIR. – Bio Power Bodensee, Die Regionalen – Regional ist 1. Wahl, Echt Bio, die Gemeinwohl-Unternehmens-Zertifizierung und dem Bodan-Partnerforum) wird gemeinschaftlich an der Umsetzung von Zielen und Visionen, sowie an einer optimalen Zusammenarbeit gearbeitet.

Autorin: NP

Regionales Netzwerk „Gutes vom See“

„Gutes vom See“ ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die sich für die landwirtschaftliche Bodenseeregion engagieren.

Autorin: NP

Stätiges Engagement des Unternehmens, um Verbesserungen umzusetzen

Das Unternehmen VAUDE engagiert sich stätig um Verbesserungen am Unternehmensstandort sowie im gesamten Produktionsprozess inkl. der Zulieferer aus dem Ausland umzusetzen: „Hidd Index“ erstellt Klimabilanz der Zulieferer um Transparenz zu schaffen und hier in Zukunft Optimierungen vorzunehmen, Beteiligungen am Klimaschutzprojekt GIZ im Vietnam, Unterstützung des WWF, Stofflieferanten bluesign- zertifiziert, Greenpeace Detox-Commitment, Gründungsinvestor bei BaumInvest (Aufforstungsprojekt in Costa Rica), Gründungsmitglied des „Bündnisses für nachhaltige Textilien“, „Fair Wear Foundation“.

Autorin: NP

Freiwilliges „Versuchs-Kaninchen“ für Holz-Beton-Verbunddecke aus Forschungsprojekt

Der Bauherr hat sich in den Bauprozess eingebracht und in Zusammenarbeit mit den Planern die innovative Konstruktion des Gebäudes ermöglicht. Die eingesetzte Verbunddecke ist das Ergebnis eines Forschungs-Projekts. Vorläufer dieser Decke wurden schon im LifeCycle Towers, Dornbirn und im IZM in Vandans eingesetzt.

Autorin: NP

Vollständige Selbstversorgung mit erneuerbaren Energie

Ziel des Gewerbeparks ist es, dass die Unternehmen nachhaltig agieren, ihre Gebäude nachhaltig gestalten und mit erneuerbarer Energie, welche die Unternehmen optimaler Weise selbst produzieren, versorgen.

Autorin: NP

das Konzept des Gebiets soll zu neuen Denkansätzen hinsichtlich Boden, Standort und Recycling bei den Unternehmen führen

Ziel der Impulszone ist es durch die Verbindung von Wirtschaft und Natur Denkprozesse bei den Mitarbeitern und Firmen anzustoßen wie zukünftig mit Themen wie Flächennutzung, Recycling und Standort nachhaltig umgegangen werden sollte.

Autorin: NP

Glasfaser erschlossen, vorgegebenes Energiekonzept, Baulandvergabe nach Punktesystem

Das neue Gebiet wird Glasfaser erschossen sein und gibt ein Energiekonzept vor. Die Baulandvergabe erfolgt mit Hilfe eines Punktesystems. Dieses berücksichtigt Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsplatzangebot der Unternehmen. Auf diesem Weg sollen Start-Ups die gleichen Chancen haben wie etablierte Unternehmen.

Autorin: NP